Als wir die TA-Kritikern lasen, dachten wir Wow, da müssen wir hin. Als wir da waren stutzten wir: ist das das gleiche Restaurant? Schon auf der Terrasse: statt des schönen Mobiliars alte Gebrauchtmöbel, wo alles wackelt.Dann die Karte: Das Haus versteht isch als venezianisches Spezialitätenhaus. Was nimmt auf der Karte den grössten Raum ein? Pizza, die ja ein typisch süditalienisches Gericht sind - passt das zusammen?Die Osteria weist mit der "Weinbar" auch auf ihre vinologische Kompetenz hin. Der ausgeschenkte rote Hauswein machte diesen Anspruch aber zunichte.Na ja. Wir sassen dort und entschieden uns für den grillierten Fisch. War "leider gerade verkauft" worden. Am Freitag gäbe es bestimmt. Kommen wir am Freitag und fragen nach Fisch. Nein, "leider gerade nicht da". Hähh?Also nehmen wir zwei venezianische Spezialitäten aus der Primi-Karte: Fettuccine Salsicchia und Bigoli in Salsa. Kommt der erste Teller und wir fragen die Bedienung: welches Gericht das jetzt sei? Antwort: Spaghetti. Dabei waren es die Fettuccine Salsicchia. Ohä!Bigoli kannten wir nicht. Man kann im Netz nachlesen, das seien besondere Vollkornteigwaren. Hier waren es ganz einfach Spaghetti ... Beide Teller waren gut, nur war es etwas zuviel und immerhin kosteten sie zusammen auch € 26.--, was doch eher teuer ist.Fazit: Es werden hohe Erwartungen geschürt, die nicht erfüllt werden können. Essen an sich gut, Hauswein schwach, Bedienung ... Kein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
