La Raclette

Das Restaurant lebt von seinem rustikalem Charme und der französischen Küche. Wir waren zu viert. Die Damen bestellen Steak, wir Männer hielten uns an die Spezialität - das Raclette. Es war ein gelungener Abend, das Essen und der Wein lecker und der Service berlinerisch, stoisch, aber keinesfalls unsympathisch. Man sollte sich allerdings auf Wartezeiten einstellen und eine Servicekraft alleine kann das Restaurant kaum zur vollsten Zufriedenheit aller Gäste bedienen.

Es gibt viele bessere Orte in Berlin. Du solltest definitiv einen anderen wählen. Ich schreibe nicht oft auf Tripadvisor. Aber nach diesem schrecklichen Abend dachte ich, es wäre das Erste, was ich am nächsten Tag tun würde.

Wir waren an einem Samstag im März Gäste im La Raclette und wir fanden es wirklich sehr schön. Der Restaurantmanager begrüßte und freundlich und authentisch. Den ganzen Abend fühlten wir uns extrem wohl in dem gemütlichen und schön eingerichteten Restaurant. Das Essen war wirklich gut (originalerweise sollte man das Gericht nachdem das Restaurant benannt ist, wählen) und wurde nur durch gemütlich Kerzenatmosphäre übertroffen. Sogar persönlich verabschiedet wurden wir am Ende vom Manager. Das ist mal gute alte Schule...

Der Name und das prasselnde Kaminfeuer versprechen einen gelungenen Abend.Aber dann die Enttäuschung:Eine Zwiebelsuppe ohne überbackenen Käse und dürftigen Gewürzen war erst der Anfag derEnttäuschung.Das dann angebrachte Raclettegerät verdient den Innovationspreis des ganz frühen Mittelalters.In einen kleinen Eisenofen wird die Glut aus dem Kamin gefüllt und ein Käsestück auf einem beweglichen Schlittenan die Glut geschoben.Durch den aufrecht stehenden Käse läuft der untere Teil des Käses geschmolzen ab,des obere bleibt weitgehend in seiner ursprünglichen Konsistenz.Eine gleichmäßige Scheibe ist mithin nicht zu bekommen.Mit dem Abschaben des teilweise geschmolzenen Käses ist man gut beschäftigt,aber nicht glücklich.Mit mehr gastronomischer Kompetenz könnte das Restaurant ein Hit werden.

Eine sehr schöne Location. Uns hat besonders gut gefallen, das wir persönlich mit Handschlag begrüßt wurden. Wir hatten das Raclette Traditionale mit zusätzlichem Serrano Schinken. Das Raclette wird in einem speziellen Halter serviert, der mit Holzkohle gefüllt ist. Man macht sich das Raclette selber am Tisch. Der Weißwein der uns zum Raclette empfohlen wurde, hat uns sehr gut geschmeckt. Peer Kusmagk kam auch vorbei. Er ging allerdings mit seiner weiblichen Begleitung Wort- und Grusslos an den Gästen vorbei, Trank ein Glas Wein, um dann nach ca. 20 Minuten durch einen Nebenausgang (Küche?) das Lokal zu verlassen. Zu diesem Zeitpunkt waren insgesamt ca. 15 Gäste im Lokal. Sorry Peer.... Das geht gar nicht. Wir haben kein Smalltalk erwartet. Ein Gruss in die kleine Runde hätte gereicht und ist unseres Erachtens das Minimum an Höflichkeit. Trotzdem war es ein schöner Abend.

Kurzum: Es gibt viele bessere Orte in Berlin. Du solltest definitiv einen anderen wählen. Dieses hier ist nicht "schlecht", aber es ist das Geld eindeutig nicht wert und die Qualität ist sehr durchschnittlich. Jetzt gibt es in diesem Restaurant einen Running Gag: - La Raclette schlägt ein französisches Restaurant vor, aber dort spricht niemand Französisch- " La Raclette"... Wenn man im Sommer drinnen sitzt, wird einem als erstes mitgeteilt... Es gibt kein Raclette. Das macht 2/3 der Hauptspeisekarte und den Namen des Restaurants aus, aber es gibt kein Raclette ... Sicher! - Obwohl es vorne eine 1664 (französisches Bier) Tafel hat, sind einige Anzeigen für verschiedene Biere drin, sie kein Bier servieren. Woher? o_O Klar, Wein ist teurer, es ist eine großartige Möglichkeit, Kunden dazu zu zwingen, mehr zu bezahlen ... Apropos bezahlen ... 50 € pro Person für Eintritt, Hauptgericht und ein Glas Wein. Das ist EXTREM teuer für Berliner Standard und diesen Preis für die Qualität des Essens und des Service eindeutig nicht wert. Hatte Tartare (was in der Speisekarte Tatare geschrieben wurde, finde heraus, R sind manchmal optional), sehr einfach, fast nur? rohes Fleisch. Nichts wie das traditionelle französische. Boeuf Bourguignon war gut, aber kein richtiger Boeuf Bourguignon, eher etwas künstlich und aufgewärmt, mit einer ziemlich schweren dunklen Soße. Ein erneuter Besuch vielleicht. Über die Atmosphäre würde ich sagen, großartig! Abgesehen davon, dass sie die 2 Stunden, die wir dort waren, genau die gleiche Stromae-Scheibe gespielt haben, die nach dem zweiten (wenn nicht ersten) Mal bekommt... Irgendwie nervig. Vor allem, dass es nicht so ist, als wären die CDs erst kürzlich erschienen... Insgesamt hätten wir eine interessante Adresse, wenn der Preis ein Drittel davon wäre. Zu diesem Preis behaupten sie eine Qualität, die sie bei weitem nicht liefern.

Tolles Essen, super Service, Ambiente sehr schön und sauber. Kann man nur weiterempfehlen. Eins der schönsten Restaurant in unserer Berlin-Woche.